Häufige Fehler im Home-Decor-Copywriting – und wie Sie sie vermeiden

Tonalität und Markenstimme: konsequent statt beliebig

Ein häufiger Fehler: Sätze klingen wie aus einem Katalog. Besser ist natürlich, bildhaft und warm zu formulieren. Statt „Premium Sitzbank“ schreiben Sie „gepolsterte Sitzbank, die Frühstücksrunden verlängert“. So spürt man Alltag, Nutzen, Gefühl – und bleibt länger auf der Seite.

Tonalität und Markenstimme: konsequent statt beliebig

Definieren Sie fünf Kernwörter, die Ihre Marke tragen, etwa „ruhig, handwerklich, beständig, weich, licht“. Verwenden Sie sie konsequent, statt bei jedem Text neue Synonyme zu testen. Das schafft Wiedererkennung und vermeidet die diffuse Stimmung, die viele Leser irritiert.

Versprechen konkret machen: von vage zu fühlbar

01
Ersetzen Sie leere Wörter durch Belege, die man fühlen kann: „gekämmte Baumwolle, weich wie frische Bettwäsche im Boutique-Hotel“ statt „luxuriös“. Nennen Sie Fadendichte, Webart, Haptik. Ihre Leser sehen den Stoff förmlich vor sich und vertrauen Ihrer Beschreibung eher.
02
Maße, Materialien, Herkunft, Pflege: fehlende Fakten führen zu Retouren. Schreiben Sie lieber „Eiche massiv, FSC-zertifiziert, geölt; 180 × 90 × 75 cm“ als vage Materialangaben. So reduzieren Sie Unsicherheit, machen Entscheidungen leichter und beugen Enttäuschungen vor.
03
Kundin Mia suchte einen Esstisch, der Kindergeburtstage aushält. Der Satz „schlagfeste Kanten, abwischbare Öloberfläche“ überzeugte sie. Weniger Marketing, mehr Alltag: Eine kurze Szene zeigt, warum das Produkt funktioniert – und vermeidet übergroße Versprechen, die später brechen.

SEO mit Sinn: Suchintention trifft Stimmung

Verwechseln Sie „Information“ nicht mit „Kauf“. Wer „Leinenvorhänge waschen“ sucht, braucht Praxisanleitung, keine Produktliste. Wer „Leinenvorhänge kaufen“ eintippt, erwartet Auswahl, Maße, Lieferzeit. Inhalte, die Intentionen sauber trennen, performen stabiler und konvertieren besser.

SEO mit Sinn: Suchintention trifft Stimmung

Keyword-Stuffing ist ein häufiger Fehler. Nutzen Sie thematische Nachbarn: „Vorhangband, Blickdichtheit, Fall, Faltenwurf“. Pflegen Sie Alt-Texte, Meta-Titel, interne Verlinkungen. So verstehen Suchmaschinen das Thema ganzheitlich – und Leser finden, was sie wirklich interessiert.

Bilder und Text: ein Duo, kein Duell

Viele schreiben Alt-Texte wie Datei-Namen. Besser sind kurze, genaue Beschreibungen: „linierter Wollteppich in Sand, flach gewebt, unter Sofatisch aus Eiche“. So wird Ihr Content barriereärmer, semantisch stärker und bei Bildersuchen relevanter.

Bilder und Text: ein Duo, kein Duell

Ein häufiger Bruch: Der Text verspricht Platzwunder, das Foto zeigt Minimalismus. Briefen Sie Set, Licht, Maßstab und Details passend zum Copy-Versprechen. Wer Stauraum betont, zeigt offene Schubladen. Wer Haptik feiert, zeigt Nahaufnahmen von Kanten und Gewebe.

Calls-to-Action: einladen statt drängen

Statt „Jetzt kaufen“ funktioniert oft „Stoffmuster gratis anfordern“ oder „Passende Größe berechnen“. Ein klarer Vorteil senkt Hemmschwellen. Testen Sie CTAs, die den nächsten sinnvollen Schritt anbieten – besonders bei hochpreisigen, haptischen Produkten wie Sofas oder Teppichen.
Schreiben Sie nicht nur „nachhaltig“. Nennen Sie Zertifikate, Lieferketten, Reparierbarkeit. Ein kurzer Satz wie „Bezüge austauschbar, Ersatzteile 5 Jahre verfügbar“ schafft Sicherheit. Greenwashing entsteht, wenn die Belege fehlen – machen Sie es Ihren Lesern leicht, zu glauben.
Viele Texte verschweigen Empfindlichkeiten. Besser ist ehrliche Anleitung: „Leinen knittert sanft, bügelbar mit Dampf; Patina erwünscht“. Wer weiß, was kommt, ist zufriedener. So reduzieren Sie Beschwerden – und Ihre Produkte leben im echten Alltag länger.
„Europäische Fertigung“ ist zu vage. Teilen Sie greifbare Details: „gewebt in Portugal, montiert in Bayern, Holz aus französischen Wäldern“. Eine kurze Werkstatt-Notiz macht Ihre Marke nahbar und verhindert den Eindruck, Sie wollten etwas verbergen.
Bemcla
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